Bohrlochverlaufsmessung Sedrun

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Es freut mich, Ihnen zusammen mit dieser Nachricht die Auswertung der Bohrlochverlaufsmessung und die Temperaturdaten in der EWS Nr. 30 zuzusenden.

Aufgrund der geologischen Detailaufnahme war davon auszugehen, dass die vorherrschenden geologischen Verhältnisse in Sedrun eine starke Bohrkopfablenkung und damit einen erheblichen Versatz des Landepunktes gegenüber dem Bohransatzpunkt begünstigen. Diese Einschätzung wird durch die am 28.6.2016 erfolgte DeepDrifter®-Vermessung bedingt bestätigt.

Nach einem knapp 200 m langen Bohrpfad mit schwacher, linearer Ablenkung nach SSE, wird der Bohrpfad mit vollständigem Eintritt in die weiche Schiefer-/Phyllitzone deutlich stärker nach SW abgelenkt. Der Bohrpfad folgt damit dem steilen Einfallwinkel der Schieferungsflächen innerhalb des Tavetscher Zwischenmassivs. Die absolute Abweichung aus der Vertikalen beträgt 7.0 m, die prozentuale Abweichung aus der Vertikalen 2.8 %.

Sollten sich diese sehr geringen Ablenkungswerte in den anderen Bohrungen bestätigen, kann als Fazit festgehalten werden, dass das Bauwerk den Anforderungen entspricht und dass die Bohrfirma trotz anspruchsvoller geologischer Verhältnisse bezüglich Vertikalität ausserordentlich gute Arbeit und Qualität geliefert hat. Auch sonst haben wir nur die besten Eindrücke vom Bohrplatz mitgenommen.

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FREDERIK FUCHS – EBERHARD & PARTNER AG

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